Vom Betonwerk zum Marmorwerk – über 50 Jahre Bartels.

Das Marmorwerk Bartels ist älter als die Bundesrepublik Deutschland: es wurde am 1. Januar 1949 von Hermann Bartels gegründet.

Damals brauchte Deutschland für den Wiederaufbau nicht unbedingt Marmor und Granit, wohl aber klassische Baumaterialien, insbesondere Beton. Daher begann das heutige Marmorwerk als Betonwerk. Stufen, Gehwegplatten und Betonfertigteile waren das Sortiment, das von Anfang an auf dem Werksgelände an der Industriestraße in Wedel hergestellt wurde. Abnehmer waren Baufirmen, aber auch Bauherren selbst. Viele von ihnen wurden schnell zu Stammkunden, weil sie bei Bartels immer das bekamen, was sie speziell benötigten: maßgeschneidert, schnell und immer präzise ausgeführt. Die Spezialisten von Bartels konnten auch die kompliziertesten Wünsche erfüllen. Und wer wollte, konnte sich auch beraten lassen.

Und dann wuchsen die Ansprüche nicht nur im handwerklichen Bereich, sondern auch beim Material. Der Markt fragte nach Granit und Marmor – und Bartels antwortete.
Zu den einfachen Betonteilen kamen wertvollere Produkte: komplette Hauseingänge in Granit, Fensterbänke und Treppen aus Marmor. Immer anspruchsvoller wurde die Nachfrage, und immer größer war das Sortiment, das in Wedel vorgehalten wurde.
Aus dem Betonwerk, das auch ausgefallene Wünsche erfüllte, wurde das Marmorwerk. Die Kunden wünschten sich die handwerkliche Kompetenz von Bartels, allerdings angewandt auf edlere Materialien. In wenigen Jahren wuchs eines der größten norddeutschen Marmor- und Granit-Präsenzlager heran, aus dem jeder Kunde genau die Marmor-, Granit-, Quarzit-, Limestone oder Sandstein-Sorte wählen konnte, die gewünscht wurde. Ebenso individuell war dann die Verarbeitung möglich, ausgeführt von den Bartels-Spezialisten mit den besten verfügbaren Maschinen.
»Drei Jahrzehnte sind eine Generation«, sagte Firmengründer Hermann Bartels und übergab das Unternehmen zum 1. Januar 1979 – dreißig Jahre nach dem Start – in die Hände seiner beiden Söhne Dietrich und Hartwich Bartels. Sie führten schon 1982 Küchenarbeitsplatten, Waschtische und Sonderanfertigungen in Marmor und Limestone, in Granit, Quarzit, und Sandstein ein.

Hamburgs renommierte Badausstatter und Küchenfachgeschäfte nahmen diese neuen Angebote gerne auf, und zufriedene Kunden sorgten dafür, dass Bartels bald zu einem der größten norddeutschen Hersteller von Küchenarbeitsplatten gehörte. Bartels revanchiert sich natürlich für die gute Zusammenarbeit mit den Händlern: Küchenarbeitsplatten werden ausschließlich über Wiederverkäufer wie Küchengeschäfte, Möbelhäuser oder Tischlereien, etc. vertrieben.

Und der Trend zum Naturstein-Spezialisten ging weiter. 1990 wurde ein großes Lager für Fliesen aufgebaut. Natürlich alles aus Naturstein. Granite, verschiedene Hartgesteine und Kalksteine in vielen Oberflächen. Im Jahr 2000 folgte dann der Bereich Außenanlagen und Gartenbau mit einer weiteren Lagervergrößerung, so dass Sie, Ihr Gartenarchitekt oder Ihr Garten- und Landschaftsbauer über 30 Sorten Terrassen- und Wegeplatten direkt vor Ot im Original anschauen können und den individuellen Bedarf aus dem großen Lagerbestand abrufen können.
Mauern, Pflaster, Großformatplatten bis 100 x 100 cm, werden weltweit gekauft und im Lager vorrätig gehalten. Seit 2004 werden auch Luxusliner mit ganz speziellen dünnen und leichten Bartels-Natursteinplatten bestückt. Dort wo es »wieder« auf Extravaganz und Akkuratesse in der Ausführung ankommt.

Die Firmenphilosophie

Der Komplettservice – Marmor ist Luxus, und der Service im Marmorwerk Bartels ist ein wenig mit einem italienischen Luxusrestaurant vergleichbar. Natürlich kann man kurz dies oder jenes auswählen aber der richtige Genuss stellt sich erst ein, wenn perfekter Service und großartige Produkte in einem kompletten Menü zusammenkommen.
Natürlich kommen viele Bartels-Kunden und bestellen bestimmte Standard-Elemente, die sie dann in perfekter Form erhalten; insbesondere Weiterverarbeiter arbeiten so seit Jahren.
Doch die Bartels-Firmenphilosophie entdeckt eigentlich nur derjenige, der den Bartels-Komplett-Service nutzt. Dieser ist eine Kombination aus Beratung, Planung, Herstellung und Montage.
Vom Aufmaß und kostenlosen Angebot bis hin zur perfekten Montage weitestgehend mit eigenen Mitarbeitern.
Marmor und Granit sind Luxusmaterialien, denen ein Standard-Service nicht gerecht würde. Erst im individuellen Bartels-Komplett-Service finden Marmor und Granit ihre Entsprechung. Nur so kommen sie angemessen zur Geltung.

Am Anfang steht meist nur eine Idee – z. B. ein HiFi-Regal
Wenn Sie einen Bartels-Berater danach befragen, dann spricht er mit Ihnen zunächst über Ihr Wohnzimmer (oder wo immer Sie das HiFi-Regal hinstellen möchten). Was ist das für ein Raum? Wie ist er eingerichtet? Mit welchen Materialien, in welchen Farben? Wer nutzt den Raum? Was will der Eigentümer selbst empfinden, was will er anderen Menschen vermitteln? Dann erst kann man darüber sprechen, welches Material verwendet werden sollte, ob Marmor, Granit, Limestone, Sandstein oder Quarzit? Ein Rundgang im Werkslager wird den Interessenten zunächst mal mit einer unübersehbaren Fülle von Marmor- und Granitsorten bekannt machen. Zusammen mit dem Bartels-Berater wird er einige davon in die engere Auswahl nehmen. Dann kann man über die Form sprechen. Klassisch? Eine Pyramide? Ergänzt um Glasböden? Und wie sollen die »Vorderkanten« aussehen? Rund? Eckig? Unterbrochen? Schließlich geht es um die genauen Maße. Das ist wichtig – ein paar Zentimeter mehr oder weniger können das Gesamt-Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigen.
Und dann kommt das ausführliche Angebot. Natürlich kostenlos.

Wir heißen die Kunden unserer Kunden ebenso gerne willkommen wie Direkt-Interessenten.
Seit vielen Jahren schicken Händler und Architekten ihre Kunden zu uns, die dann am echten Marmor und Granit viel besser entscheiden wollen, wie sie das Endprodukt wünschen. Und wer einen Kunden zu uns schickt, dessen Ansehen gewinnt erfahrungsgemäß auch dadurch, daß wir uns um jeden Kunden individuell bemühen. Bei Bartels ist jeder Kunde ein VIP.

Alle Bartels-Abteilungen sind für Sie da
Der Innendienst
Wer immer sich im Marmorwerk Bartels Marmor und Granit ansehen will, kommt zunächst zum Innendienst. Außerdem bearbeitet der Innendienst die Angebote und Auftragsbestätigungen der Bartels-Vertriebspartner: Küchengeschäfte, Badausstatter, Möbelhändler, Tischlereien und natürlich unserer Architektenkunden. Da der Innendienst die Aufträge verwaltet, plant und überwacht er auch alle Termine.
Der Außendienst
Der Bartels-Außendienst besucht alle Interessenten und Kunden da, wo sie es wünschen. Gerne kommt er auch in die Verkaufsräume der Bartels-Vertriebspartner, die ihre eigene Kompetenz im Verkaufsgespräch auf diese Weise um die spezielle Bartels-Marmor-Kompetenz erweitern können. Der Kundenzufriedenheit (und dem Verkaufserfolg) kann das nur nützlich sein.
Natürlich können auch Muster präsentiert werden. Mit einer Einschränkung: Das Gewicht von Marmor und Granit und die Größe des Bartels-Werklagers (800 Tonnen!) machen es unmöglich, bei Bemusterungen außerhalb des Werkes den nachhaltigen Eindruck und die Sortimentsbreite zu präsentieren wie im Werk selbst. Wenn der Bartels-Außendienst jedoch vorher ausführlich unterrichtet worden ist, kann er mit seiner Erfahrung aus dem Werklager eine individuelle Vorauswahl treffen.
Fertigung und Qualitätskontrolle
Die Fertigung schneidet die Produkte und stellt sie her. Das klingt ein bißchen einfach, doch dieser Eindruck trügt. Granit ist härter als Stahl. Wer dieses Material überhaupt sägen oder in der Form verändern will, muß erhebliche Kompetenz und gute Maschinen besitzen. Wenn darüber hinaus auch noch eine spezielle Form verlangt wird, ist wirklich viel Wissen, Zuverlässigkeit und Kraft nötig. Alle unsere Mitarbeiter in Fertigung und Qualitätskontrolle sind zusätzlich werksintern ausgebildet und arbeiten auf hohem Niveau.
Die Montageteams
Spezielle Mitarbeiter erstellen zunächst 1:1 Aufmaße, damit alles präzise funktioniert. Auch diese Mitarbeiter können Sie vor Ort beraten. Diese Teams werden auch später die fertigen Teile montieren. Damit schließt sich der Kreis der Verantwortung.